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17. Kirschlauf: Zur Abwechslung mal anders herum

Geschrieben am 22. Juni 2017 Von Jens Panse

„Wer läuft, erlebt was!“ – ist das Motto beim Kirschlauf in Kleinfahner. Ausgehend davon haben sich die Veranstalter in diesem Jahr kurzfristig entschlossen, den 14 Kilometer-Hauptlauf mal andersherum zu führen. Gelaufen wurde im Uhrzeigersinn, um den Läufern noch schönere Aussichten auf das Thüringer Becken und den Thüringer Wald zu bieten.

Den Startschuss übernimmt die Kirschkönigin aus einem alten Trabant Kübel.

„Ein völlig anderer Lauf“, freute sich Michael Bechstein aus Waltershausen, der diesmal sogar einige Minuten schneller war. Marie Brückner vom USV Erfurt, die ihren Vorjahressieg wiederholte, war sogar genau vier Minuten früher im Ziel. Zum erhofften Duell der Rennsteiglaufsieger kam es leider nicht.

Samsom vs. Trabant Kübel

Marcel Krieghoff setzte auf Regeneration, so dass sich der Vorjahressieger Samsom Tesfazghi Hayalu vom SV Sömmerda relativ problemlos erneut zum König des Kirschlaufs krönen konnte. Trotz leicht verlängerter Strecke lief er in 49:27 Minuten fast exakt die gleiche Zeit wie im Vorjahr. Vom Start weg legte Samsom ein hohes Tempo vor. Der Fahrer des Führungsfahrzeuges – einem alten Trabant Kübel – staunte nicht schlecht als er in Höhe der Fahner Mühle mit einmal den Eritreer neben sich hatte.

Klarer Sieger beim 17. Kirschlauf war Samsom Tesfazghi, der sich an der Fahner Höhe wohlfühlt.

Der spulte souverän seine Runde über die Fahner Höhe ab und zeigte, dass er sich auch hervorragend im Gelände bewegen kann. Dahinter gab es das vereinsinterne Duell von Adrian Panse (9. beim Rennsteig-Marathon) und Christoph Weigel (6. beim Rennsteig-Halbmarathon). Am letzten Anstieg durchs Imtal ließ der Schalkauer locker. Der gebürtige Dachwiger Adrian Panse lief bei seinem Heimatlauf in 53:41 Minuten auf Rang 2 ein. Christoph Weigel folgte auf Platz 3 (54:32 Minuten). Beim Rennsteigstaffellauf stehen die beiden USV-Läufer wieder im gemeinsamen Team mit dem Rennsteiglaufverein, das den Titel verteidigen möchte. Vielleicht haben sie sich auch deshalb noch ein paar Körner aufgespart. René Große vom Rennsteiglaufverein (56:44), Michael Voss (DHFK Leipzig/57:04) und Endré Judak (USV Erfurt/58:42) folgten auf den Plätzen und blieben dabei über die 14,15 Kilometer bei heißen Temperaturen noch unter einer Stunde.

Marie Brückner gewann zum zweiten Mal bei den Frauen.

Marie Brückner, die nach ihrem 3. Platz beim Rennsteig-Marathon als Favoritin auf die Strecke gegangen war, musste schon deutlich schneller als im Vorjahr laufen, um die Zweite Johanna Schreier (SG Motor Arnstadt/ 01:03:37) auf Distanz zu halten. Knapp 2 Minuten betrug im Ziel der Vorsprung. Die Dritte Peggy Hesse aus Udestedt folgte mit mehr als 10 Minuten Rückstand. Luise Krieghoff vom USV Erfurt verpasste knapp den Podiumsplatz. Abseits der Duelle an der Spitze gab es viele von den Anstrengungen der Strecke gezeichnete, aber glückliche Gesichter. Den TA-Sportchef Axel Eger erwischte es bei Kilometer 5 kurz vor dem Verpflegungspunkt bei Witterda. Er stürzte aufs Gesicht und musste das Rennen abbrechen. „Nächstes Jahr bin ich wieder dabei“, rief er dem Moderator im Ziel zu.

Die WalschbergRunners hatten viel Spaß und genossen die Aussicht auf ihre Heimatorte.

Auch Annerose Blümel vom Rennsteiglaufverein hat sich das vorgenommen. Die Weimarerin war zum ersten Mal beim Kirschlauf dabei und schwärmte von der Strecke. „So eine tolle Landschaft und alles wunderbar markiert. Die Feldwege waren alle gemulcht und Streckenposten von der Feuerwehr standen an allen Abzweigungen. Da konnte man sich gar nicht verlaufen.“ 128 Männer und 35 Frauen erreichten das Ziel. 56 Starter verzeichnete der 4,15 Kilometer Jedermann-Lauf, den Julian Fischer vom SV Sömmerda in 15:20 Minuten für sich entscheiden konnte. Dazu freuten sich die Veranstalter über 96 Starter beim 1,15 Kilometer-Schülerlauf und rund 30 Bambinis.

Die XXL-er Gunter Rothe, Peter Flock und Jens Leihbecher kurz vor dem Ziel.

Die Freunde vom XXL-Lauftreff ließen es sich nicht nehmen eine extra lange Runde über die Fahner Höhe zu drehen. Unter Führung von Peter Flock absolvierte sie rund 30 Kilometer. Die Krönung der neuen Kirschkönigin Viviane Gutwasser verpassten sie leider, aber pünktlich zum Abschluss der Siegerehrung erreichten sie das Ziel. Mit insgesamt mehr als 350 Teilnehmern auf allen Strecken waren die Organisatoren vom USV Erfurt wieder sehr zufrieden. Der Lauf gehörte zum TLV-Laufcup und zog auch wieder viele Läufer von außerhalb Thüringens an, sogar aus Ungarn und Frankreich kamen Teilnehmer. „Optimale Organisation des USV“, lobte Heiko Münch vom sc impuls Erfurt, der mit zahlreichen seiner Vereinskollegen am Start war. „Ich freue mich über die geänderte Streckenführung entgegen der vergangenen Jahre. Die gesamte Veranstaltung ist super organisiert vom Parkplatz, dem Start/Ziel-Bereich, bis zur Versorgung und Siegerehrung. Ich komme sehr gern wieder.“

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