Teilnehmerrekord plus Streckenrekord – die dritte Auflage des Alteburg-Staffellaufes der SG Motor Arnstadt wurde zum vollen Erfolg. Wichtiger als die sportliche Leistung, aber war der soziale Zweck. 1200 Euro kamen für den Verein zur Förderung der Palliativmedizin im Ilm-Kreis zusammen. „Wir konnten das komplette Startgeld weitergeben, Dank unserer Sponsoren, die die weiteren Kosten übernommen haben“, erklärte Wettkampforganisator Michael Seever. Beim Zeitmesser Sportident, den Stadtwerken Arnstadt und der Sparkasse wurden aber auch selbst die Laufschuhe geschnürt – bei der Sparkasse gleich bei mehreren Teams und mit Vorstandsmitgliedern.
Sportlich bestimmte die Familie Schreier das Geschehen auf der 5×1,2-Kilometer-Runde. Kein Wunder, denn mit Johanna Schreier hatte man schließlich eine mehrfache Alteburglauf-Siegerin in den Reihen. Den Grundstein für den Erfolg mit neuem Streckenrekord 25:55 Minuten legte bereits ihr Partner Markus auf der ersten Schleife. Henriette, Luise und Wilhelm Schreier vervollständigten das Quintett, das im Vorjahr noch Zweiter geworden war.
Auch das Kickelhahn-Berglauf-Team um Orientierungsläufer Christoph Brandt verbesserte sich um einen Platz, nämlich von drei auf zwei und von 27:09 auf 26:17 Minuten. Dritter wurden die Hammereckis, die Kraftsportler der SG Motor Arnstadt, in 27:25 Minuten. Vorjahressieger RSV Adler Arnstadt (27:41 min) blieb hinter dem Stadtilmer Indoorbau Röhricht (27:26 min) diesmal nur Platz fünf, zeitgleich mit einer Lehrerstaffel vom Arnstädter Gymnasium.
„Ich freue mich, dass wir die Zahl 30 geknackt haben“, betonte Michael Seever. „Egal, ob die ersten Staffeln oder die, die weiter hinten auch ihr Bestes gegeben haben, es ging heute vor allem um den guten Zweck.“ „Wir freuen uns und sind dankbar, dass sie an uns gedacht haben“, sagte Vereinsvorsitzender Lothar Zeuner. Der Verein zur Förderung der Palliativmedizin im Ilm-Kreis hat sich unter anderem die Bereitstellung von Sachmitteln und Zuwendungen zur Förderung einer bedarfsgerechten Ausstattung der Palliativstation in den Ilm-Kreis-Kliniken und die Förderung der palliativmedizinischen Aus- und Weiterbildung zur Aufgabe gestellt.