Am Pfingstsonntag fand die 11. Auflage des Kleinfahner Kirschlaufes bei Erfurt statt. Dabei verlief fast alles wie gewohnt. Es gab viel Sonne, viele Kirschen und wieder eine super Organisation. Nur eines war in diesem Jahr anders, denn der Sieger des Hauptlaufes hies diesmal nicht Marcel Knape…
Pünktlich um zehn Uhr schickte USV-Präsident Jens Panse zusammen mit der Kirschkönigin die Läufer/innen auf die anspruchsvolle 14-km-Runde. Schon bei der Startaufstellung war klar, dass es mit der Titelverteidigung für den Seriensieger Macel Knape sehr schwer werden würde, denn mit Phillip Willaschek (LC Erfurt) und Sven Praetorius (ASV Erfurt) hatte er hochkarätige Konkurrenten. Gleich am ersten Anstieg setzten sich diese drei Läufer auch vom Rest des Feldes ab. Am Ende sicherte sich Sven Praetorius nach 49:14 Minuten mit gut zwanzig Sekunden Vorsprung auf Phillip Willaschek den Tagessieg. Deutlich distanziert kam Marcel Knape nach 50:58 Minuten auf Rang drei ein, obwohl er über eine Minute schneller war als bei seinem Vorjahressieg.
Die schnellste Frau war Kristin Eisenacher vom gastgebenden USV Erfurt. Sie benötigte 1:11:17 Stunden. Zweitplatzierte wurde die Erfurterin Gudrun Hartwich in 1:16:18 Stunden vor Johanna Heidrich vom USV Erfurt, welche nach 1:17:08 Stunden das Ziel am Waldsportplatz erreichte.
Den Lauf über 4 km gewannen bei den Männern Sören Schulz vom USV Erfurt und bei den Damen Beate Ernst von den Sonntagsläufern aus Tambach/Dietharz.
Die Starterfelder waren mit 174 Läufern im Hauptlauf und 32 Läufern über 4 km deutlich kleiner als in den Vorjahren, was eventuell auf die Pfingstfeiertage zurückzuführen ist. Vielleicht finden 2012 wieder ein paar Läufer mehr den Weg nach Kleifahner, denn die Teilnahme am Kirschlauf lohnt sich in jedem Fall.