Zur 6. Auflage des Adventslaufs in Eula luden die Sportfreunde des SV Eula 58 e.V. alle Laufenthusiasten aus der Region in und um Leipzig ein. Bei Temperaturen um die 8 Grad und nieseligem Wetter kamen diesmal über 500 Sportbegeisterte; alleine davon wagten sich 193 Läufer über die 9-km-Strecke.
Wie auch schon im Vorjahr konnte man zwischen den Distanzen von 9 km, 3 km und einem 5-km-Walkinglauf wählen. Für die ganz Kleinen stand eine 400-m-Bambini-Runde zur Wahl. Alle Strecken waren gut ausgeschildert und auch die Verpflegungsstellen verdienten Lob. In Eula weiß man eben, wie man Läufe mit Qualität organisiert. Die Strecke selbst war gut belaufbar, bestand überwiegend aus Feldwegen und von eher flachem Profil. Wegen des Wetters mussten aber die Läufer mit Matsch und Pfützen kämpfen.
Auf der kurzen 3 km Strecke setzte sich Maximilian Dietz (Triathlon Potsdam, MJB) mit 8:30 min durch, bei den Frauen gewann in 10:10 min Anna Kristin Fischer (SV Großbardau, WJS).
Beim Lauf über die lange Distanz waren einige bekannte „Gesichter“ der Thüringer Laufszene vertreten; aber auch starke Läufer aus der Region, u.a. der Triathlet Olaf Ueberschär und Karsten Schubert vom LFV Oberholz. Spannung war also garantiert.
Im Hauptlauf über die 9 km bei den Frauen gewann Annett Speer von der LG eXa Leipzig in 39:15 min und blieb als einzige Frau unter der 40-Minuten-Marke. Auf Platz zwei kam Grit Dorczok von den Sportfreunden Neukieritzsch in 41:08 min ein, im Endspurt dicht gefolgt von Nadja Zabell aus Wermsdorf, die in 41:11 min auf den dritten Platz lief. Die Thüringerin Carolin Albrecht (1.SV Gera, 41:51 min) verpasste als Vierte den Sprung aufs Podium knapp.Bei den Männern gewann auf der 9 km Strecke wie schon im Vorjahr Lars Rößler vom LSV Lok Arnstadt in 30:06 min und verfehlte damit die 30-Minuten-Grenze nur knapp. Auf Platz zwei folgte Olaf Ueberschär vom LFV Oberholz mit 30:36 min, der mit dem Drittplatzierten bis km 5 noch zusammen war und sich dann langsam lösen konnte. Danach lief mit etwas mehr als einer halben Minute Rückstand Sebastian Seyfarth vom 1. SV Gera in 31:11 min als Dritter ins Ziel. Er konnte sich am Ende gegen Karsten Schubert noch mit 7 Sekunden Vorsprung durchsetzten. Damit waren Rößler und auch Seyfarth nochmals deutlich schneller als im Vorjahr.
Eine besonders gute Leistung erbrachte auch der Thüringer Frank Hausmann (MSTC Gembdental), der nach längerer Verletzungspause als Gesamtfünfter in 33:30 min das Ziel erreichte und langsam wieder zu alter Stärke zurückfindet. Man darf also auf die nächsten Rennen mit ihm und seinem Lauffreund Sebastian gespannt sein.Nach dem Lauf war in der Sporthalle für reichlich Sitzgelegenheiten, Speis und Trank gesorgt; sogar an Live-Trompeter und weihnachtliche Musik vom Band wurde gedacht, einfach klasse. Alles in allem eine Spitzenveranstaltung mit sehr guter Organisation, die auch in Zukunft viel Zuspruch finden wird. Somit also bis zum nächsten Jahr, wenn es wieder heißt: „Advent, Advent – ein Läufer rennt“…
Danke für den schönen Beitrag. Ich hab e zu uns verlinkt. Gruß
Gerald
Ja, vielen Dank:-) mein erster Bericht hier:-)
Gruß Basti