Trotz schwerer Laufbedingungen gab es beim 32. Apoldaer Silvesterlauf einen Teilnehmerrekord mit 88 Läufern auf der 10-Kilometer-Distanz. Über 5 Kilometer stellten sich 59 Sportler dem Starter. Zu laufen waren 6 Runden bei der langen Strecke und dementsprechend 3 Runden bei der Kurzdistanz.
Die Strecke war sehr tief und mehlig. Die Verantwortlichen konnten die Strecke nicht rechtzeitig fertig präparieren und vom Schnee befreien. Trotzdem tat der Veranstalter alles, um den Athleten einen angenehmen Jahresausklang zu bereiten. Trotz der schlechten Bodenverhältnisse hörte man kaum einen Läufer meckern.
Um 10 Uhr wurde der 10-Kilometer-Lauf gestartet. Gleich nach dem Start konnte sich ein Quartett vom Feld absetzen. Darunter waren der noch recht junge John-Philip Bartholomä von den Halleschen Lauffreunden und der Triathlet Lars-Erik Fricke vom AC Apolda. Am Ende konnte sich der Läufer aus Halle mit 38:00 min sicher durchsetzen. Für diese Bodenverhältnisse eine gute Zeit. Auf Platz zwei kam in 38:32 min Enrico Schmöller vom HSV Weimar vor Marcel Glaser vom SSV Eintracht Naumburg (38:40 min). Lars-Erik Fricke fiel noch auf den undankbaren vierten Platz zurück.
Bei den Frauen lief Marie-Luise Klietz von Anfang an ein einsames Rennen. Sie gewann in der zum Tage passenden Zeit von 44:44 min klar vor Juliane Heinze vom AC Apolda. Letztere lief das gesamte Rennen ohne ein größeres Verletzungsrisiko einzugehen und war nach 46:30 min im Ziel. Auf Platz drei kam Jana Oklitz vom SV Pfiffelbach in 50:51 min.
Auf der 5-Kilometer-Strecke stellte sich Lars-Erik Fricke erneut der Konkurrenz. Er konnte sich in 19:32 min vor Sören Schulz vom Laufteam Erfurt (20:02 min) und Stefan Lindner vom Triathlonverein Dresden (20:42 min) durchsetzen.
Bei den Frauen siegte mit großem Vorsprung Rebecca Gessat von der LC Dübener Heide in 20:58 min vor Christina Haensel vom HSV Weimar. Diese war nach 24:17 min im Ziel. Das Podest komplettierte Anja Michaelis in 25:00 min.
Außerdem gab es einen 2-Kilometer-Schülerlauf. Hier siegte bei den Mädchen Leonie Haensel vor Angelika Stößel und Maja Blümel. Bei den Jungen war Friedrich Brandl der Schnellste. Er siegte vor Yanik Engelhardt und Florian Bodling. Zum Abschluss gab es noch eine Startnummerntombola.