Der Rennsteiglauf ist seit seinen Gründungsjahren untrennbar mit dem Namen des bekannten Sportpädagogen Johann Christoph Friedrich GutsMuths verbunden. In Thüringen wird dem Lebenswerk GutsMuths besonders an seiner früheren Wirkungsstätte in Schnephenthal gedacht. Mit vielen kleinen Veranstaltungen ist es Karmen Pawlow mit der Betreuung der GutsMuths-Gedächtnishalle zu verdanken, dass GutsMuths‘ Tun und Wirken dort für jeden allgegenwärtig ist. Schon legendär sind seine Auftritte als über sein Lebenswerk plaudernder GutsMuths mit der abschließenden Vorführung des Fußkusses.
Als echter „GutsMuths“ kann Kamen natürlich auch laufen – Supermarathon inclusive. Und Fußkuss inklusive – im Ziel.
Kamen hat uns dazu ein paar persönliche Zeilen geschrieben:
Seit 1995 starte ich beim GutsMuths-Rennsteiglauf und finishte bei 15 Supermarathons. Früher habe ich mich angestrengt und hatte auch gute Ergebnisse für einen Freizeitsportler. Diesmal wollte ich es ruhig angehen und den Spruch am Rennsteig befolgen: „Dabei sein ist alles!“
Und es lief tatsächlich sehr gut: Bei bestem Laufwetter und hervorragender Organisation war ich glücklich im „schönsten Ziel der Welt“! Die Sprecher begrüßten mich herzlichst und erzählten auch von der GutsMuths-Gedächtnishalle Schnepfenthal, die ich betreue. Und ich durfte den Fußkuss von GutsMuths vorführen.
50. GutsMuths-Rennsteiglauf: mein langsamster Supermarathon mit dem schönsten Zieleinlauf! Deshalb nenne ich meine Zeit nicht, aber welch ein Zufall: in meiner Altersklasse bin ich 111. von 222!
GutsMuths – gut tut’s!