Laufszene Thüringen
logo
  • Laufkalender
  • Ergebnisse
    • Ergebnisse 2019
    • Ergebnisse 2018
    • Ergebnisse 2017
    • Ergebnisse 2016
    • Ergebnisse 2015
    • Ergebnisse 2014
    • Ergebnisse 2013
    • Ergebnisse 2012
    • Ergebnisse 2011
    • Ergebnisse 2010
    • Ergebnisse 2009
  • Fotos
  • Archiv
    • Berichte
    • Erlebnisberichte
    • Intern
    • Interviews
    • Meldungen
    • Portraits
    • Rückblick
    • Training
    • Vorschau
  • Über uns

Stiftung Wadentest: Liegestütze im Fluss

Geschrieben am 1. März 2017 Von René August

Lauftreffs und Laufgruppen gibt es überall in Thüringen. Laufszene-Thüringen stellt Läufer, Vereine, Runningcrews und Laufblogger aus Thüringen vor. Für die Stiftung Wadentest aus Sondershausen hat ihr Capitano Marcel Bach Rede und Antwort gestanden.

Wie lange gibt es eure Runningcrew mit dem, wie ich finde, genialen Namen Stiftung Wadentest bereits?

Unsere Laufgruppe gibt es bereits seit 2008. Seit 2014 nehmen wir aktiv an Laufveranstaltungen teil. Unser erster geplanter Wettkampf war der Halbmarathon beim Rennsteiglauf, doch der Termin zum Braveheart Battle, ein Hindernisslauf, hat sich kurzfristig dazwischen gequetscht.

Ihr nehmt zusammen an verschiedenen Wettkämpfen teil – vom Halbmarathon bis Marathon, auf der Straße und auf Trails. Doch eure gemeinsame Leidenschaft sind Hindernissläufe, auch OCR (obstacle course racing) genannt. Was macht einen guten Hindernisslauf für euch aus?

Ich glaube die Leidenschaften sind in unserer Gruppe etwas geteilt. Die Einen laufen am liebsten Hindernissläufe, die Anderen lieber Marathon und einige laufen beides – eine gesunde Mischung also. Ein guter Hindernisslauf zeichnet sich durch verschiedene Aspekte aus. Bei unseren bisherigen Wettkämpfen wie den Spartan Race, beim BEAST in Liberec/Tschechien oder dem Getting Tough in Rudolstadt bekamen wir es mit einer Vielzahl von Herausforderungen zu tun. Sie reichten von interessanten, technischen Hindernissen über extremes Gelände bis zu widrigen Wetterbedingungen. All diese Dinge machen einen guten Hindernisslauf aus. Und natürlich sind es die Läufer, die solche Läufe zu dem machen, was sie sind. Ein bisschen verrückt muss man schon sein.

Stiftung Wadentest beim Tough Guy

Am 29.01.2017 stand für euch der letzte Tough Guy in Wolverhampton/ England auf dem Programm. Habt ihr euch damit einen lang ersehnten Traum erfüllt und was macht den Unterschied vom „Original“ zu allen anderen OCR -Läufen aus?

Der letztjährige Tough Guy stand schon auf unserem Programm. So feierten wir am Abend der 2016er Ausgabe in einem Wolverhamptoner Pub eines unserer schönsten Laufereignisse. Es waren nicht nur die Hindernisse sondern die ganze Atmosphäre. Besonders die Strecke, die Leute und auch die Kälte machten es zu etwas Besonderem. So war uns auch wenige Tage später klar, dass wir 2017 wieder am Start sein werden. Dabei wußten wir nicht, dass es das letzte Mal sein würde. Und ja, es ist schon ein Erlebnis, wenn man daran denkt, dass dies die Mutter aller Hindernissläufe und Mr. Mouse der Godfather of OCR ist. Der Vergleich mit anderen Läufen ist natürlich etwas schwierig – eine andere Location, ein anderes Land und natürlich sehr viele Leute. Doch alle wollen nur das Eine, ein Tough Guy werden.

Für solche Läufe braucht man ja eine besondere Vorbereitung. Wie sieht eine Trainingseinheit bei euch aus?

Eine optimale Vorbereitung sieht bei uns wie folgt aus: Wir spicken unsere Laufeinheiten mit Liegstützen in der Wipper, unserem örtlichen Fluss, besuchen das Fitnessstudio um Eisen zu biegen oder Jens treibt uns beim Les Mills – Kurs „Grit“ die Schweißperlen auf die Stirn. Dazu noch ein paar Kletter- und Griffübungen und wir sind gut gewappnet für die nächsten Herausforderungen.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie hart so ein Rennen werden kann. Doch als Gruppe lässt sich so einiges besser meistern als im Alleingang. Gab es schon einmal eine Situation bei der ihr an „kollektives Aufgeben“ gedacht habt?

Kollektives Aufgeben gibt es bei uns nicht. Natürlich möchte auch mal jemand die Segel streichen. Aber die Gruppe motiviert sich immer gegenseitig. So gut, dass wir bisher – außer verletzungsbedingt – nie aufgeben mussten.

Setzt ihr beim Training sowie im Wettkampf auf besondere Ausrüstung, oder ist das für euch irrelevant und ihr bleibt bei der üblichen Läufergarnitur?

Spezielle Ausrüstung gibt es bei uns nicht. Wir fahren mit unseren Salomon, Asics und X- Bionic Klamotten sehr gut. Am wichtigsten bei einem Hindernissrennen ist wohl der richtige Schuh. Da entscheidet sich dann ob man den Berg hinab rutscht oder einfach herunter läuft. Darum liegt bei uns der Salomon Speedcross und die OCR Schuhe von Reebok hoch im Kurs.

Und nun sind wir schon bei der letzten und wichtigsten Frage angekommen: Döner oder Thüeringer Bratwurst?

Streiche das Wort „oder“ und ersetze es durch ein UND.

  • twittern 
  • teilen  
  • teilen 
« Albert-Kuntz-Lauf Nordhausen: Rekord mit 392 Läufern im Ziel
DM Halle des DBS: LAC Eichsfeld gewinnt 8 deutsche Meistertitel »

Lesetipps

Laufreport.de | Deutsche Marathonszene 2019

Neueste Kommentare

  • Mario bei Nachtlauf in Erfurt: Favoritensiege von Letsch, Krieghoff und Hempel
  • Sieghard Zitzmann bei 49. Rennsteiglauf: Eine gelungene Generalprobe für den 50.
  • Jens Panse bei Meldestart für 20. Kirschlauf: Jubiläumslauf findet am 12. Juni statt
  • Heine bei Meldestart für 20. Kirschlauf: Jubiläumslauf findet am 12. Juni statt
  • Hans-Jürgen Haack bei 49. Rennsteiglauf: Neues Startareal für den Halbmarathon

Mitarbeit von Läufern und Veranstaltern

Laufszene Thüringen berichtet aus allen Regionen des Freistaats. Um umfassend informieren zu können, braucht es der Unterstützung vieler Laufbegeisterter und Organisatoren. Wir freuen uns über jeden Beitrag, bitten aber um vorherige Absprache. Kontakt: info@laufszene-thueringen.de

Unser Unterstützer

Laufszene Thüringen wird unterstützt von der Rennsteiglauf Sportmanagement und Touristik GmbH. Mehr dazu hier…
  • Impressum & Datenschutzerklärung