Das Wetter konnte nicht besser sein und trotz der heißen Temperaturen um die 26 Grad herrschte am Start unter den Läufern eine sehr lockere Stimmung. Kurz vor 10 Uhr fiel dann der Startschuss. Da die Zeitmessung die geplante Startzeit nutzte, staunten am Ende alle über Ihre Laufzeit für 8 Kilometer mit seinen 342 Höhenmetern.
Gleich nach dem Start setzte sich der Favorit Dominik Koch (Rennsteiglaufverein) an die Spitze. An seiner Seite ging Marco Werner (SV Motor Königsee) das Tempo mit. Dahinter folgte eine Gruppe mit Chris Oemus (Team Lauf-Rad), Nino Neubauer (Rennsteiglaufverein) und Wolfgang Schwarz (Die flinken Gerataler). Bald sortierte sich die Spitze. Koch erhöhte sein Tempo und konnte sich schnell von Werner absetzen. Innerhalb kürzester Zeit zogen Oemus, Neubauer und Schwarz ebenfalls an Werner vorbei. Dabei setze sich Oemus von seinen Begleitern immer mehr ab.
An der Spitze zog Koch einsam dem Ziel entgegen. Kurz vor der Straßenquerung in Egelsdorf fiel dann die Vorentscheidung auf den Podestplätzen. Dass der 2. Platz an Oemus geht, zeichnete sich immer mehr ab. Schwarz machte alles richtig, überholte nun Neubauer und sicherte sich Rang 3.
Nach 34:41 Minuten stand der Sieger des ersten Barigauer Turmlaufes mit Dominik Koch (Rennsteiglaufverein LG Süd) fest und er genoss den Applaus der zahlreichen Zuschauer. Chris Oemus (Team Lauf-Rad), der diese Gegend sehr gut kennt, hielt den Rückstand in Grenzen und wurde nach 35:46 Minuten euphorisch als Zweiter gefeiert. Die Stimmung war einb bißchen, wie bei den Radfahrern in Alp du Huez. Kurz danach stürmte Wolfgang Schwarz zum Barigauer Turm hinauf und ließ sich nach 37:07 Minuten als Dritter feiern.
Die schnellste Frau Jessica Pikarski (Team Kyffhäuser) enteilte ihrer Konkurrenz zeitig und kam trotz einer Gehpause am letzten Anstieg zu einen ungefährdeten Sieg in 49:39 Minuten. Hinter ihr lieferten sich Madlen Richter (SV Thuringia Königsee) und Ines Kussauer (Laufkundschaft) einen harten Kampf. Erst als die Anstrengung am Berg Ines Kussauer zu einer Geheinlage zwang, wurde der Kampf zugunsten von Richter entschieden.
Ein sehr schöner Lauf, der sportlich alles zu bieten hatte, ging damit zu Ende. Das Übrige tat das Wetter. Blauer Himmel Sonnenschein so schön kann ein Berglauf sein.